Megamarsch-Training I: Kulturwanderung Mannheim-Ludwigshafen: 60,2 km in 12,5 Stunden reiner Gehzeit.
„Trainiert ihr für irgendwas?“, fragt uns die freundliche Dame von der Agip-Tankstelle in Vogelstang, als sie uns die zwei bestellten Kaffees auf die Theke stellt. Und sie macht große Augen, als Markus ihr erzählt, dass wir heute 60 Kilometer durchs Rhein-Neckar-Delta laufen werden, um irgendwann die 100 km zu schaffen, die bei sogenannten Mega- oder Mammutmärschen in verschiedenen Städten in Deutschland gelaufen werden. Markus hat die 100 km schon einige Male gemacht, für mich sind die 60 km eine Premiere: Die weiteste Strecke, die ich je in meinem bisherigen Leben gelaufen bin.
Es kommt da ganz viel auf den Kopf an, sagt Markus und dass man am Anfang nicht zu schnell loslegt. Ich denke an Beppo, den Straßenkehrer, aus Michael Endes Roman „Momo“, der sich auch immer nur auf den nächsten Abschnitt der vor ihm liegt konzentriert und dem deshalb die Arbeit leicht von der Hand geht.
Wir starten um 5:30 Uhr bei Markus zuhause und laufen in Richtung Mannheimer Norden. Vorbei an den Ausläufern der Benz-Barracken auf dem Waldhof und in den Käfertaler Wald hinein. Hier folgen wir dem Weg am Karlsstern vorbei und um den See herum. Komoot leitet uns natürlich und die Stirnlampe leuchtet den Weg durch die Dunkelheit. An meinem ehemaligen und ersten Zuhause in Mannheim beim Benjamin Franklin Village vorbei und über die Brigg und die B38 dämmert es bereits. Kurz danach treffen wir die freundliche Dame an der Tankstelle und genießen heißen Kaffee und ein zweites Frühstück. Es ist sehr kalt und trotz verschiedener Schichten Kleidung wird uns die Kälte im Laufe des Tages noch zu schaffen machen.
Durch den neu angelegten Skater-Park Taylor verlassen wir Mannheim in Richtung des winzigen Ortes Straßenheim. Neben der Kälte gibt es noch weitere widrige Umstände am heutigen Tag, die Markus und mich plagen, aber kluge Menschen kennen ihren Körper. Nichts kann uns aufhalten, Mind over Matter.
In Heddesheim begegnet uns immer wieder eine Polizeistreife und für die meisten Menschen beginnt der Alltag mit Einkaufen, Schlange stehen und zur Arbeit fahren. Wir sind losgelöst von all dem auf unserem Weg und ziehen singend (Markus) und erzählend (beide, manchmal auch nur ich) weiter über die Felder nach Ladenburg.
Hier führt uns der Weg durch die schöne Altstadt. Wir haben Hunger, sind aber noch zu früh für die örtliche Dönerbude und machen keine Pause. Am Neckar („Welcher Fluß ist das? Der Main? Der Inn? Die Isar?“) gehen wir über die Brücke nach Edingen-Neckarhausen und folgen dem Weg einige Kilometer am Fluß entlang.
In Seckenheim knurren die Wolfsmägen bereits unerbittlich. Der etwas wortkarge Besitzer des „Mega-Döner“ verkauft uns zwei Yufka, die wir auf dem nahen Spielplatz verschlingen. Dazu gibts eins der beiden Biere, beide schaffen wir in der Kälte nicht. Biere von der Heizung würden wahrscheinlich den Umsatz bei „Mega-Döner“ um einiges steigern, schlechte Laune des Chefs hin oder her. Wegen der Kälte ist der Döner auf dem Spielplatz eine der wenigen Pausen, die wir heute machen.
Um 14 Uhr erreichen wir wieder Mannheim und laufen am Fernmeldeturm und Wasserturm vorbei und begleitet durch zahlreiche SVW-Grafittis durch das Schloss rüber in die hässlichste Stadt Deutschlands. Ludwigshafen zeigt sich heute tatsächlich nicht von seiner schönsten Seit und zu allem Übel beginnen meine Füße in den Wanderschuhen wie verrückt zu schmerzen. Es liegen aber noch 20 km vor uns - wie soll ich die so schaffen?! Zum Glück habe ich ein zweites Paar Schuhe im Rucksack und mit Laufschuhen an den Füßen gehts leichtfüßig(er) durch den Ebertpark und an verschiedenen Seen vorbei übers Feld mit BASF-Panorama nach Oppau. Die Fackel des Steamcracker leuchtet uns den Weg und wir erklimmen die Brücke zurück nach Mannheim.
In Sandhofen nehmen wir trotz später Stunde einen Umweg und einige Hindernisse in Kauf, um zu einer Tankstelle zu kommen. Treibstoff in Form von Jägermeister (warm, bloß nicht kalt) treibt uns an über die Friesenheimer Insel und die Hafenbahnstraße zurück zum Herzogenried. Die Ausgangssperre beginnt schon, aber wir haben keine andere Wahl als weiterzulaufen. Füße und Knie schmerzen, aber die Stimmung ist noch gut und wir erzählen uns Geschichten von früher. Bei der Freigängerabteilung der JVA Mannheim sagen wir kurz Hallo, umrunden das Gebäude mit seinen dicken Mauern und fallen nach einem kurzen Abendessen müde aber glücklich ins Bett.
Fazit des Tages: 10 Kilometer mehr hätten es noch sein können. Fazit des nächsten Tages: Es tut schon nicht mehr weh. We did it. And we can do so much more together. 100 km wir kommen!
Watzmann-Winterbesteigung
11. Januar 2021
From Dawn till Dusk
Ich stehe am Watzmann Hocheck auf 2651 m und schaue über den vereisten und schneeverwehten Grat hinüber zur Watzmann Mittelspitze, die auf 2713 m liegt. Ich packe meinen Eispickel aus und denke: Das wird noch ein ganzes Stückchen Arbeit.
Stunden vorher:
Schon am Abend zuvor bin ich in Berchtesgaden angereist und finde ganz in der Nähe des Startpunkts meiner morgigen Tour einen guten Parkplatz zum Übernachten: Im Auto. Denn bedingt durch die Corona-Situation muss mein Kombi für die Nacht herhalten. Auch bei einer Außentemperatur von -11,5 Grad, so wie heute. Aber frieren in meinem Schlafsack, der mir auch schon in Nepal gute Dienste geleistet hat, muss ich nicht.
Die meisten meiner Winterbesteigungen vom Watzmann gelangen mir, wenn ich ausgeruht gestartet bin und den Aufstieg bei Tageslicht begonnen habe. Und wenn es dann am höchsten Punkt des dreigipfligen Massivs dunkel wurde, machte es mir keine Probleme mehr, den kompletten Abstieg in die Nacht hinein zu unternehmen.
Die Nacht im Auto wurde dann dennoch eisig. Etwas steif gefroren trinke ich nach dem Aufwachen meinen mittlerweile eiskalten Kaffee vom Vortag. Ich kann auf solchen Touren auf jeglichen Luxus verzichten. Wenn ich ein Ziel erreichen möchte, dann kann es auch zum Frühstück nur mal eine gekochte Kartoffel sein. "Light and Fast" ist meine Devise für kräftezehrende Wintertouren. Und da ich die Watzmannbesteigung an einem Tag hoch und wieder herunter schaffen möchte, reduziere ich mich auch nur auf das Allernotwendigste. Um 6.30 Uhr starte ich an der Wimbachgrießbrücke. Meine erste Pause werde ich an der Wetterstation auf etwa 1500 m machen und auch zum ersten Mal etwas Tee trinken, der für die Tour auf etwa 2 Liter rationiert ist. Der erste Teil des Aufstieges über Stubenalm und Mitterkaseralm verläuft meist im Wald und noch bei Dunkelheit und so hänge ich meinen Gedanken nach. Ich habe ein gutes Gefühl, trotz eines dicken Knöchels und einer Achillessehnenreizung. Die Schmerzen habe ich dank einer Ibuprofen einigermaßen in den Griff bekommen.
Es ist noch keine Woche her, als ich mit meiner Freundin Cara ein 60 Kilometer langes MegaMarsch Training gewandert bin. Und auch meine kleine Schwester Natalie meinte, ich soll mich noch schonen. Aber wenn Du weit ab des Berges, den Du besteigen willst, wohnst, dann musst ein Zeitfenster erwischen, wo es passt. Schließlich kann ich nicht jedes Wochenende nach Berchtesgaden fahren. Dieses Zeitfenster sagt mir eine gute Freundin aus Berchtesgaden, die Michi voraus. Also werde ich diesmal neben den Bedingungen von Eis und Schnee, auch meine körperlichen Zipperlein überwinden müssen.
Nach der Wetterstation kommt ein Zickzack-Weg hoch zur Falz Alm, den ich sehr mag. Schnell ist die Distanz zur Falz Alm überwunden, wo ich noch einmal einen kurzen Stopp zur Fotopause mache und einen kleinen Becher Tee trinke.
Die restlichen 300 Höhenmeter zum Watzmannhaus sind gut gespurt und auch streckenmäßig sehr schön. Es ist zwar sehr kalt aber wettertechnisch spielt es mir voll in die Karten.
Am Watzmannhaus kommt nun der übelste Schinder für mich. Die Strecke vom Haus zum Watzmann Hocheck auf 2651 m. Nicht unbedingt meine Lieblingspassage, egal ob Sommer oder Winter. Im Winter kann man nicht auf den üblichen serpentinenartigen Passagen zum sogenannten Hochstieg auf 2231 m (ein kurzer Steilaufschwung von etwa 60 Meter), sondern geht meist senkrecht hoch, ab Abgrund zum Watzmannkar aufwärts. In dem felsigen Gelände hat der Wind einiges an Schnee weggeweht und man kommt etwas besser vorwärts als auf dem eigentlichen Weg knietief im Schnee zu versinken.
Eigentlich bereitet die Passage Watzmannhaus - Hocheck keine größeren Schwierigkeiten. Aber im Winter gibt es oft verschiedene besondere Bedingungen. Diesmal ist es ein sehr steiles Schneefeld, das durch lockereren Schnee wenig Haftung gibt. Stürzen ist hier keine Option, da man weiter unten in die Watzmanngrube mit ca. 200 Meter Fallhöhe abstürzen würde.
Nach der Steilstufe wird nun der weitere Steig wieder flacher. Das Watzmannhaus liegt rund fast 750 Meter tiefer und versinkt wieder im Schatten, als ich zum ersten Mal das Kreuz vom Watzmann Hocheck, einem Vorgipfel der Watzmann Mittelspitze mit 2713 m sehe.
Ich mache mir keinen Druck und schaue deshalb auch nicht auf die Uhr. Aber es dürfte ungefähr 15 Uhr sein, als ich an der Unterstandhütte stehe.
Die Tür ist leider beschädigt und verkeilt, ich kann sie nicht öffnen und möchte keine weiteren Beschädigungen riskieren. Daher trinke ich noch einmal Tee in dem nun auf dem Grat wehenden eisigen Wind und packe mein Eisbeil aus dem Rucksack.
Ohne große Rast beginne ich die Gratkletterei in Richtung Mittelspitze. Gefühlt ändern sich die Bedingen alle 10 Meter. Vom gut griffigen Eis zum haltlosen Triebschnee. Aber ich merke auch, dass ich etwas eingerostet bin, denn meine letzte Winterbesteigung, oder Steigeisenkletterei im kombinierten Fels/Eisgelände liegen nun schon fast 15 Monate zurück. Auch 2020 war ich nur einmal am Watzmann, auf den ich mich hochquälen musste. Ein 13,5-monatiger Reha-Aufenthalt tat sein Übriges, um etwas aus der Form zu geraten. Nicht so leicht wie früher geht mir also die Kletterei diesmal von der Hand, aber kurz vor Sonnenuntergang stehe ich zum 52-mal auf dem Watzmann. Es ist eine einsame Freude hier oben. Der scharfe und eisige Wind gönnt mir auch nur eine Pause von wenigen Minuten.
Bei völliger Dunkelheit stehe ich gegen 22:00 Uhr wieder vor meinem Auto und freue mich auf eine zweite Nacht im Schlafsack. Leider haben alle Restaurants und auch die Tankstelle geschlossen und ich versuche eine der mitgebrachten gekochten Kartoffeln zu essen. Mittlerweile sind diese jedoch gefroren und hart wie Stein. Ich schiebe mich also in meinen Schlafsack und denke an Essen bis ich einschlafe.
#watzmann #winterbergsteigen #watzmannhaus #52 #mannausmannheim #berchtesgadenerland #berchtesgaden #berchtesgadeneralpen #mannheimermaschine #berchtesgadenzefix
#himalayansherpagear
Gestern war ich mit Natalie im Dahner Felsenland. Ich hatte uns eine Tour über die Komoot App ausgesucht und habe sie zum Teil um 10 Kilometer verlängert. So galt es gestern knapp 30 Kilometer zu absolvieren. Wir starteten ganz gemach in Dahn. Unterwegs wurde das Wetter immer frühlingshafter, so das wir Ende Februar sogar im T-Shirt Wandern konnten. Der erste imposante Felsen war der Braut&Bräutigam. Ein schöner Kletterfelsen mit verschiedenen Kletterrouten. Mein Lieblingsfelsen in der Region. Oft durfte ich oben schon die Aussicht genießen. Nächste Woche werden Henrik und ich uns erneut am Fels versuchen. Auf einer kleinen Lichtung machten wir Pause und da heute der SV Waldhof in Rostock spielte, musste eine Flasche Herzbubenwein dran glauben. (Leider verlor mein Verein aber ich hatte unterwegs genug Gelegenheit dies zu kompensieren). Wir sahen viele tollen Felsen wie Römer- und Lämmerfelsen und schmale Pfade brachten uns zur Burg Neudahn. Anschließend kamen wir auf den Elwetritschenweg. Wegen eines Sonnenuntergangfotos schaltete Natalie den Turbo ein und durchbrach fast die Schallmauer. Den restlichen Weg nach Dahn wurde kräftig gesungen und ich versuchte mich als Tenor zu den Liedern des Musicals "Tanz der Vampire". Mustaphas Dönerbude rettete uns das Leben als wir im Dunkeln den Ausgangspunkt, die Ortschaft Dahn erreichten. Als wir am Black Yak ankamen, waren wir 29,8 Kilometer bei 870 Höhenmeter unterwegs. (Drei verschiedene GPS Aufzeichnungen = Drei Verschiedene Werte). Die meisten Bilder sind von Natalie. Vielen Dank hierfür.
#dahnerfelsenland #DAHN #barackler1907 #wanderlust
Heute tauschten Henrik und ich die Wanderschuhe und zogen mit Kletterschuhen ins Abenteuer. Im schönen Dahner Felsenland erklimmten wir auf dem Normalweg den Fels Braut&Bräutigam. Kletterten rüber zur Braut zum Gipfelbuch. Wegen meines Missgeschicks (sorry Henrik) verkürzte sich hier das Seil um 10 Meter.
Die Kaminroute war dann die letzte Route für heute und zu einem anderen Abenteuer begaben wir uns noch in die verbotene Stadt. Alle gesund im schönen Mannheim wieder gelandet
#climbing #rockclimbing #Vorstieg #leadclimbing #dahnerfelsenland #DAHN
Ein Zwischentief gibt es meistens bei so einer langen Wanderung. Bei mir kam es relativ früh bei Kilometer 25 kurz vor Maxdorf. Und es sollte sich einige Stunden hinziehen, kurz bevor ich die Rheinbrücke zurück nach Mannheim-Sandhofen überqueren konnte,
Diesmal hatte ich mir 61 Kilometer als MegaMarsch Training vorgenommen. Wie immer mit einem hohen Asphaltanteil, wodurch Anspruch an die Fußballen und Gelenke enorm sind.
Gemütlich wurde um 9 Uhr gestartet. Mein erster Streckenabschnitt brachte mich von der alten Feuerwache über den Wasserturm nach Ludwigshafen. Von dort ging es vorbei an Maudach und Mutterstadt nach Dannstadt.
Ich schlug die Nordrichtung ein und nach meiner ersten Pause begannen die Füße zu Schmerzen und fühlten sich doppelt so dick an wie normal. Eingezwängt in den Laufschuhen mit hoher Dämpfung.
Als ich 30,5 Kilometer erreicht hatte, wusste ich: Das ist jetzt nur Halbzeit, noch genau dieselbe Strecke galt es nun noch einmal zu wandern. Aber die Mitte ist auch ein magischer Punkt, weil die Halbzeit überschritten ist.
Kurz vor Frankenthal wurde es dunkel aber durch einige Lichtquellen brauchte ich keine Stirnleuchte und fand auch sicher den Übergang der Rheinbrücke nach Sandhofen. Eigentlich wollte ich mich auf einen Betonklotz setzen und Pause machen. Jedoch überlegte ich, wie lange hat die Tankstelle in Sandhofen auf? 22.00 Uhr??
Ein Dopingmittel in Form von Jägermeister ließ meine Pause nicht zu und ich hatte noch Reserven um etwas das Tempo zu steigern.
An der Tankstelle wusste ich, die letzten 7 Kilometer werde ich auch noch überstehen. Und auf einmal merkte ich, jetzt läuft es wieder richtig gut. Die letzten Kilometer telefonierte ich noch mit einer guten Freundin und das lenkte mich zudem auch von den schmerzenden Füßen ab. Nach knapp 14 Stunden war ich wieder am Start/Zielpunkt angelangt.
#wandernimrheinneckarkreis #wirgehenweiter #in80tagenumdiewelt #megamarsch #fussaua #mannheimermaschine
Tag 1.An Karfreitag und Samstag stand für Henrik und mich der 70 Kilometer lange Schwarzwald Premiumwanderweg Schwarzwald auf dem Programm. Die 2,5-stündige Anfahrt verlief problemlos und wir erreichten den Ausgangspunkt, das Dörfchen Hinterzarten in der Nähe des Titisees.Aber die Parkplatzsuche im Ort gestaltete sich schwieriger als gedacht. Nicht des Platzes wegen, sondern weil alle Parkplätze mit Parkscheibe oder Gebühr ausgezeichnet sind. Trotzdem, nach ein bisschen Suche fanden wir doch einen Stellplatz für das Black Yak.Gegen 10.20 Uhr starteten wir heute in unsere Etappe mit unbekannten Schlafplatz. Im Rucksack waren Zelt, Schlafsack, Isomatte, Getränke und Verpflegung sowie Wechselwäsche. Aber mit den 17 Kilo auf dem Rücken lief es sich doch angenehmer als erwartet. Bei Stahlenden Sonnenschein schlenderten wir zum ersten Highlight, die Ravennaschlucht.Auch bei Steigungen ging es erstaunlich gut. Schnell hatte ich ein gutes Gefühl,in 14 Tagen mit ähnlichem Gepäck den Westweg von Pforzheim nach Basel zu wandern.Nach etwa 10 Kilometer hatten wir einen wunderschönen Blick auf den Feldberg. Der höchste Punkt des Schwarzwaldes mit 1493 m. Morgen würden wir ihn überschreiten. Am Titisee gönnten wir uns eine Pause und tranken gemeinsam eine Flasche Fanta, die wir im gleichnamigen Ort gekauft hatten.Wir durchquerten den unscheinbaren Ort Lenzkirch wo wir nochmal unsere Wasservorräte auffüllten und einen kurzen Smalltalk mit einem anderen Wanderer hatten. Etwa zwei Kilometer vor dem Schluchsee erreichten wir einen offenstehenden Verschlag mit Holztisch und Bänke davor. Da es bereits dämmerte, entschieden wir uns für diesen heutigen Biwakplatz. Es wurde gekocht und genüsslich Chili mit Nudel verspeist. Dann verzogen wir uns schnell in die Schlafsäcke, da die Temperatur hier schnell im Minusbereich angekommen war. Eisige -5 Grad bescherten uns eine kalte aber trotzdem erträgliche Nacht.Tag 2.Früh wurden wir bereits von den schreienden Vögeln (ja nicht singenden) geweckt. Um sieben Uhr begann unser Tageswerk mit Kaffee kochen und lauwarm genießen. Die Kälte ließ uns schnell zum Aufbrechen drängen, daher würde es das Frühstück irgendwann unterwegs geben.Schnell erreichten wir den Schluchsee und marschierten diesen am Ufer entlang bis zur Ortschat Aha Nun ging es aufwärts bis zur Ortschaft Altglashütten die wir gemütlich passierten. Danach kam der Aufstieg auf das große Feldbergplateau. Schon vorher galt es durch gut und festen Schnee zu laufen. Am Gipfel oben herrschte brutal eisiger Wind und ich bekam Kopfschmerzen wegen der Kälte. Der Abstieg wurde noch mal abenteuerlich und unser Tempo steigerten wir enorm, da wir die Mannheimer Ausgangssperre im Blick haben mussten. Jedoch waren wir um 17.30 Uhr wieder im Auto und konnten ohne Probleme gegen 20.30 Uhr in Mannheim sein. Ein Sieg des SV Waldhof machte ein schönes Wochenende Perfekt! #etwasfrisch #biwak #schwarzwald #trekking #wandernmachtglücklich #wandern #mannausmannheim
Gemütlich um 9 Uhr starten Henrik und ich am Herzogenried Park. Mit einem 5,5 Schnitt liefen wir durch die Gartenstadt und passierten den Karlstern im Käfertaler Wald. Auf weichen Waldwegen marschierten wir die ersten 13 Kilometer in Richtung Neuschloss. Dort machten wir an einer Bank auch unsere erste Pause. Zu Tiroler Kaminwurzen gab es ein erstes Eichbaum um für den weiteren Weg Energie und Kraft zu tanken. Wieder durch den Wald bogen wir dann zum Boxheimer Hof ab.
Nun kam ein stupider Teil der langen Wanderung. Langweilige Feldwege waren für die nächsten Kilometer zu bewältigen. Schon vor dem Rosengarten sahen wir die Nibelungenbrücke von Worms. Die Nibelungenstadt vom Rhein erreichten wir nach gut 33 Kilometer. Ich hatte in Worms eine Döner Bude in den Weg integriert, um mit Yufka wieder Kraft in die müden Beine zu bekommen. Im nah Gelegenen Park wurde Essenspause gemacht und ich schaute mir die letzten Minuten des SV Waldhof gegen den MSV Duisburg an. Ein Elfmeter in der Schlussphase gegen Duisburg ließ mich noch ein mal auf einen Sieg hoffen. Jedoch konnte Garcia keinen Treffer landen und es blieb beim 1:1.
Dann ging es am Rhein, meistens auf dem Damm zurück in Richtung Frankenthal. Wieder überquerten wir den Rhein nach Mannheim Sandhofen. Eine ausgedehnte Pause an der Tankstelle mit Auffüllen der Energiespeicher zum Schlussspurt. Um 20.45 Uhr erreichten wir wieder nach 52,5 Kilometer den Startpunkt.
#wandernimrheinneckarkreis #wirgehenweiter #megamarschtrainig #fussweh #höllenmarsch #eichbaum #barackleraußerrandundband #nibelungenland
Gestern habe ich wieder eine schöne Kulturwanderung oder auch ein MegaMarsch Training von 45 Kilometer absolviert. Bin in Mannheim gestartet. Nächster Punkt war das Waldhof Stadion im Alsenweg wo ich die Buwe beim Training gesehen habe. Danach ging es weiter zur Bergstraße und Ladenburg. In Seckenheim machte ich Dönerpause. Gestärkt ging es nach mannheim zurück und durch den Jungbusch wieder an den Ausgangspunkt.
#wandernimrheinneckarkreis #wandern #mannheim #mannheimerbub #wirgehenweiter #svwaldhofmannheim #WirsindWaldhof
81 Kilometer zu Fuß an einem Tag
Für extreme Märsche bin ich immer zu haben.
Von der Haustür zum Melibokus über Zwingenberg und zurück. Doch das Wetter wurde zur Belastungsprobe
Oftmals lief ich von einer Dusche zur an anderen. Die Füße wurden schon früh recht nass, doch zum Glück bekam ich noch eine Blase. Gestartet wurde um 5 Uhr. Nach knapp 16 Stunden waren die Kilometer abgewandert. Mit Erleichterung stellte ich fest, trotzdem noch genug Reserven und zu haben. Und mit der Zeit lag ich voll im Limit für einen 100/24. ich hoffe wir sehen uns bald mal auf einem MegaMarsch.
#mannheimerbub #mannausmannheim #mannheimermaschine #wandernimrheinneckarkreis #wirgehenweiter #svwaldhof #barackleraußerrandundband #miomeierfoster
Drei sehr schöne Tage mit guten Freunden im Allgäu. Der Campingplatz war spitze, das Essen grandios, das Wetter manchmal schlecht gelaunt unsere Stimmung spitze.
Nach einem schönen Spaziergang zur Käseralpe am Ankunftstag, hatten wir am Folgetag bis zum frühen Mittag Regen. Also im Zelt bleiben und abwarten. Doch um 11 Uhr konnten wir starten und nahmen den Gipfel des noch sehr verschneiten Rubihorn in Angriff. An einem ziemlich glatten und eisigen Abstieg konnte ich von meinem 30 Meter Halbseil profitieren und nicht nur wir, sondern mindestens 10 Leute nahmen auch von dem Seil gebrauch um die sich die ca. 5 Meter fast senkrecht abzulassen.
Abends wurde es feucht/ fröhlich und am Abreistag nahmen wir noch die Breitachklamm unter die Lupe
Erste fusionierte Wanderung von #wandernimodenwald und #wandernimrheinneckarkreis. Um 9 Uhr war Start am Bücherbrunnen in Wald Michelbach. Von dort steuerten wir den Höhenrücken der Tromm an, den wir komplett überschritten. Eine längere Pause machten wir an der Walburgiskapelle über der Ortschaft Weschnitz. Dann wanderten wir weiter auf dem Nibelungensteig bis nach Grasellenbach wo und das Landgasthaus Hagen mit leckerer Odenwälder Küche verwöhnte. Mit vollem Magen ging es auf dem Nibelungensteig weiter über Siegfriedsbrunnen und Spessartskopf. Von dort ging es durch das Dürr Ellenbacher Tal nach Aschbach zur Pizzaria Garofalo. Es gab noch ein Bier im Stehen und kurzen Smalltalk mit den Besitzern. Mittlerweile kennen wir uns seit 20 Jahren. Dann hatten wir nur noch ein paar Kilometer bis zum Ziel. Am Ende waren es über 35 Kilometer die ich mit einer super Truppe maschieren durfte. Das war ein sehr schöner Wandertag bei genialen Wetter im Odenwald. Danke an die super Truppe 
#wandernimrheinneckarkeis #odenwaldhölle #wirgehenweiter — in Wald-Michelbach.
Morgens um 4.50 Uhr am Watzmann Hocheck.
In der Nacht zuvor erwischte mich ein Hagelschauer um 23.30 Uhr zwischen Hocheck und Mittelspitze. Eigentlich war in der Nacht kein Regen gemeldet. Aber der Berg macht seine eigenen Regeln und das ist auch gut so.
Das Projekt Watzmannüberschreitung in einer Mondnacht wurde unterbrochen. Bei Wolkenbruchartigen Regen kam ich wieder zum Hocheck zurück. In der Unterstandshütte legte ich mich trocken und wartete ab. Die ganze Nacht stürmte und regnete es. Gegen 4.50 Uhr hatte ich die Schnauze voll und stieg wieder ab um zum Watzmannhaus und trank mit Annette noch einen Kaffe.
Nun muss #53 etwas warten. Sicherheit geht absolut vor. Die Bergwacht war informiert über das Vorhaben, damit es keinen unnötigen Rettungseinsatz gibt, falls jemand Licht auf dem Grat sieht und denkt da wär jemand in Not .
#berchtesgadenerland
Tagestour / Hochtour auf den Similaun, 30 km, 1700 hm und über 15 Stunden. Wir startenden morgens um 3:30 Uhr mit der Dämmerung von Vent, dann durch das noch grasige Tal bis zur Martin Busch Hütte. Dort tat sich dann die Sonne auf die uns den Nacken wärmte, wir stiegen gemütlich auf bis zur Similaunhütte, dort gab es erstmal ein Skiwasser und Limo für uns gegen 9:00 Uhr.
Von 3000 Metern ging es nun über dem Gletscher mit Steigeisen + Seil hoch auf den Similaun 3606 Meter. Etwa 100 Meter vor dem Gipfel überraschte uns ein Gewitter mit Hagelschauer, wir ließen uns den Gipfel nicht nehmen und stiegen nach kurzem Gipfelfoto sofort wieder ab über den Gletscher.
Der Abstieg zurück nach Vent zog sich noch über 4,5 Stunden bis wir schließlich um 19:00 Uhr noch als letzte Gäste zur verdienten Pizza einkehrten.
Fazit zu dieser Hochtour, ein langer Tag mit tollen Ausblicken und trotz Gewitter tollen Bedingungen am Gletscher.
Aufräumstunde nach der Falkenstein Überschreitung. Ordnung muss sein.
#bergsteigen #ordnungmusssein
Nach der Falkenstein Überschreitung vom Vortag war heute wieder ein Klassiker im Berchtesgadener Land fällig.
Der Hohe Göll 2522 Meter.
Vom Kehlstein begannen wir die Tour schon bei hitzigen Temperaturen. Der Mannlgrat ist ein gut versicherter Steig hinauf zu den Gölleiten, von dort ist es Gehgelände zum Gipfel, dass nur durch zwei kurze Drahtseilpassagen unterbrochen wird. Die schwülen Temperaturen machten es heute nicht einfach.
Froh waren Henrik und ich als wir das wunderschöne Gipfelkreuz erreicht hatten .
Nach einer verdienten Pause stiegen wir wieder ab, bis wir auf die Abzweigung vom Kamin stießen.
Diesen wählten wir als Abstieg zum Purtscheller Haus.
Das Purtscheller Haus sieht zum Greifen nahe aus aber der Abstieg ist lang und immer wieder gilt es Stellen abzuketten.
Am Purtscheller Haus bestellten wir dreierlei Knödel zur Stärkung . Auch 1,5 Liter Flüssigkeit war sehr willkommen.
Nach dem Essen hatten wir noch mal 90 Minuten Abstieg zum Camper .
Die Nacht im Starkregen verbrachten wir am Chiemsee.
Die Besteigung war auch eine gute Lehrstunde
#barackleraußerrandundband #mannheimunterwegs #campinglife #hohergöll #purtschellerhaus #bergliebe #berchtesgadenerland #berchtesgadeneralpen
Abschluss eines bewegenden Urlaubs.
Der Wächter der Dolomiten.
Peitlerkofel 2878 Meter.
#bergliebe #rockclimbing #dolomites #peitlerkofel #mannausmannheim #würzjoch #campervan
24h Watzmann Alpin 2021.
Zum 5. mal durfte ich nun schon an der Challenge teilnehmen. Hier werden in der traumhaften Kulisse vom Watzmann über 60 Kilometer und 3000 Höhenmeter in 24 Stunden gewandert. Jedesmal sage ich mir: Das war das letzte mal, doch nach ein paar Bier ist alles wieder vergessen. Nach der Tour ist vor der Tour.
#outdoorclubberchtesgaden #watzmannalpin #24htrophy #wandernbisderarztkommt #baracklerauftour #berchtesgadenerland
Mammut Marsch Heidelberg 2021
Für das Event hatten wir noch mal einen schönen September Tag erwischt. Nach dem Nebel war T-Shirt Wetter angesagt. Auch lief es super und trotz das Marco und ich noch die 24 Stunden Watzmann Alpin vor einer Woche in den Knochen hatten, konnten wir die 42 Kilometer in einem 6er Schnitt beenden. Danke auch an Natalie, die mit einer überragenden Leistung ein gutes Tempo vorlegte.
#mammutmarsch #wirgebennichtauf #wirgehenweiter #mannheimermaschine #baracklerauftour #gogogo #kämpfenundsiegen
Gestern habe ich noch mal ein Abschluss Training auf der Insel Fehmarn gemacht. Ohne große Eile starte ich nach dem Frühstück im Camper. Ich hatte mir eine Strecke von knapp 60 Kilometer vorgenommen. Das Wetter kam mir auch sehr entgegen. Zwar wehte eine steife Brise, wie man hier so sagt. Aber es war nicht zu kalt, einfach angenehm zum gehen. Schon nach 15 Kilometer bekam ich Schmerzen in der Hüfte.
Was ist das denn jetzt wieder??
Jedoch nach 20 schmerzenden Kilometer bekam ich auch das in den Griff. Zum Sonnenuntergang war ich am schönen Ostseestrand und die letzten 12 Kilometer legte ich mit Stirnlampe zurück. 60 Kilometer war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Guter Dinge reise ich am Samstag zum Megamarsch Frankfurt .
#dopaauftour #baracklerauftour #fernwandern #dopa99 #wandern #inselwandern #wirgebennichtauf #wirgehenweiter #kämpfenundsiegen #fehmarn #fehmarnsundbrücke #auuuuf
Meine Erfahrung beim Mega Marsch Frankfurt 2021
Gestartet wurde um 13.30 Uhr. Ich bin ein Langsam Starter, jedoch konnte ich nach den ersten Kilometer schon Fahrt aufnehmen. Das lag einfach an der MegaMarsch Atmosphäre. Kurz darauf traf ich Boris, ihn hatte ich bereits schon auf dem MegaMarsch München kennengelernt. Zusammen liefen wir gemeinsam dem Verpflegungspunkt(VP)1 entgegen. Deutlich über einen Schnitt von 6 km/h. Es lief gut auf den ersten Metern. Jedoch die Distanz von Hundert Kilometer ist gigantisch. Aber ich hatte mir vorgenommen am Anfang bis zur magischen 60 Kilometer Grenze ein komfortables Zeitfenster zu erlaufen. Ab VP 1 lief ich wieder alleine. Mein nächstes Ziel war immer der nächste VP und so teilte ich mir die Strecke in 5 Abschnitte auf. Am den VP‘s gab es Essiggurken, Cola, Salzstangen und Wasser und natürlich noch viel mehr. Ab und zu lief ich auch mit Fans von Eintracht Frankfurt und dann erinnere ich sie an das Pokalspiel gegen Mannheim. Ich hingegen war mit meinem Schal, Mütze und dem Dialekt sofort als eingefleischter Fan der Waldhof Buwe zu erkennen. Aber kein Problem, der SVW und die SGE haben eine Fanfreundschaft. Immer wieder mal wurde ich erkannt und angesprochen. Netter Smalltalk und weiter. Auch an der VP2 hielt ich mich nicht lange auf und weiter ging es. Die Nacht kam und es wurde finster und sehr kalt. Ich zog die Stirnlampe auf und eine leichte Daunenjacke an. Bei 70 Kilometer tat ich mir schwer. Ich nahm meinen MP 3 Player zu Hilfe um durch die schweren Kilometer zu kommen. Da Feld lichtete sich und es waren immer weniger Teilnehmer auf der Strecke. Am letzten VP4 nur noch eine Handvoll. Aber ich hatte auch einen komfortablen Vorsprung.
Die letzten Kilometer, zwar wieder im Tageslicht jedoch bei starker Kälte wurden noch mal extrem hart. Aber ich freute mich auf meinen sehr guten Freund Marco, der mit einem Bier am Ziel war. Dann war es geschafft. 100 Kilometer in 19 Stunden 29 Minuten.
#megamarsch #megamarschfrankfurt #wirgehenweiter #niemalsaufgeben #wandernimrheinneckarkreis #langstreckenwandern #mannheimermaschine #barackleraußerrandundband #baracklerauftour #waldhofgibtnieauf
Kleine Runde an der Bretagne. Sehr abenteuerliche Wege. Aber wirklich ein Traum. Zum Teil mit grandiosen Blick aufs Meer und die Stadt Brest. Zum Schluss habe ich noch Freundschaft mit einem herrenlosen Hund geschlossen. Ich hätte dich gerne aufgenommen, doch als die Wurst alle war, warst auch du Ruck Zuck verschwunden.
#bretagne #baracklerauftour #dogs
Gestern noch am Atlantik und heute in den Pyrenäen. Das habe ich gleich mal für eine kleine Bergtour genutzt. Ich bin oder war das erste mal in den Pyrenäen und finde es einfach großartig. die Blätter sind schon ganz in rot gefärbt, der Winter scheint ihr früh zu kommen.
Die letzte Kletterpassage zum Gipfel ließ ich dann doch aus. Brüchiges Schroffengelände war zum Thema Sicherheit für mich nicht mehr vertretbar.
Heute Abend geht es weiter Richtung Breuil Cervina. Der Ort liegt auf 2000 Meter und befindet sich auf der italienischen Seite des Matterhorns.
#campervan #cv540 #campinglife #geilesleben #freiheit #derbergruft #SVWonTour #irgendwowirdgepennt
Watzmann Umrundung
Oben war ich bereits schon öfters, aber komplett Umrundet hatte ich den König Watzmann noch nicht.
Ich startete an der Wimbachbrücke und der leicht ansteigende Weg brachte mich schnell zum Wimbachschloß und weiter zur Wimbachgrieshütte. Von dort ging es hoch bis zum 1774 Meter hohen Trischübel Pass.
Das Wetter zog etwas zu und manchmal nieselte es kurz. Ein langer Abstieg brachte mich herunter zum Königsee. Diesen erreichte ich gegen 16.30 Uhr. Langsam schlenderte ich vorbei an St. Bartholomä und kam zum Einstieg des Rinnkendlsteiges. In steilen Serpentinen gewann ich schnell an Höhe. Jedoch im oberen Drittel musste ich trotzdem die Stirnlampe heraus holen. Die Dunkelheit kommt schnell die Tage. Ich kenne den Steig eigentlich ganz gut, trotzdem ist hier Orientierung bei Nacht noch mal eine Herausforderung. An der Kührointalm machte ich nochmal eine kurze Pause und nahm dann die letzte Etappe zur Wimbachbrücke in Angriff.
Nach knapp 12 Stunden, 33 Kilometern und knapp 2000 Höhenmeter war ich wieder an der Wimbachbrücke.
#watzmann
Von Hohenschäflarn(bei München)nach Mittenwald 73 Kilometer in 17,5 Stunden
Da ich ein Freund von Langstrecken Wanderungen bin, kam es mir sehr gelegen einen guten Freund bei seinem ersten Kilometer Marsch zu begleiten. Am Kloster Schäflarn stieg ich ein und den Rest als Team, besonders durch die lange Nachtetappe zu bestreiten. Im Oktober bin ich den MegaMarsch Frankfurt gelaufen. Aber der jetzige Marsch war richtig hart. Das lag auch an der langen Nachtetappe mit -7 Grad und den Höhenmetern. Und trotzdem war es wieder eine sehr schöne Erfahrung die Grenzen die Kopf sind,zu verschieben. Ein grandioser Sonnenaufgang kurz vor Mittenwald und die sehr schöne Landschaft belohnten für den langen Marsch.
#langstreckenwandern #arschkalt #kämpfenundsiegen #mannheimermaschine #weiterimmerweiter #svwontour
Vertikale Wanderung bei Dahn
Heute traf ich mich mit Manuela von #mabalance an dem Felsen Braut&Bräutigam im Dahner Felsenland.
Eigentlich wollte ich den Vorstieg free klettern. Schön öfters war ich oben und die Route ist bei entsprechender Erfahrung auch nicht so schwierig.
Jedoch machte mir der Pfälzer Buntsandstein gleich mal ein gehörigen Strich durch die Rechnung. Nass und extrem rutschig und glitschig. Nun ging es ohne Sicherung nicht mehr hoch und auch nicht mehr zurück.
Also Crashkurs: Vorstiegssichern mit Smart. Manuela konnte das sofort und geschickt umsetzen. Der Schritt über eine Felsspalte und der letzte Turmaufschwung waren noch mal zach. Aber nach dreimal Stand waren wir am höchsten Punkt des markanten Felsens und konnten sogar noch mal die Sonne genießen
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Ein schönes aber auch herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende. Highlights waren dabei die Winterbesteigung des Watzmann, der Westweg mit Ina, der Camper Urlaub mit Henrik. Aber auch mit Natalie die Besteigung von Breithorn und Allalinhorn. Die spannenden Spiele des SV Waldhof mit Natalie, Liam, Karl, Marco und den DOPAS auf der Ost. Den Megamarsch Frankfurt und München nicht zu vergessen. Die 24 Stunden Watzmann Alpin mit Ina und Marco. Und der Besuch von Mingmar und seiner Frau aus Kathmandu. Das Jahr hat mir viele schöne Momente geschenkt aber auch Momente des Hoffens. 2022 scheint wieder ein Jahr der Herausforderungen zu werden. Ich freue mich darauf auch wieder viele schöne Momente mit Freunden teilen zu dürfen. Kommt alle gut und gesund nach 2022.
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